2021 sind mehr als 9,3 Millionen Deutsche in einem Fitnessstudio Mitglied. Diese hatten in Deutschland die Wahl aus ungefähr 9.500 verschiedenen Studios. Genau das ist der Grund, warum es für Betreiber von Fitnessstudios so essenziell ist, sich über ihr Angebot Gedanken zu machen und es optimal auszurichten.
An welchen Stellschrauben lässt sich drehen, um die Attraktivität eines Angebotes zu steigern? Ein paar wollen wir dir hier vorstellen:
Wenn ein potenzielles Mitglied auf dich und dein Fitnessstudio zukommt, solltet ihr in jedem Fall ein Probetraining anbieten. Beim Probetraining selbst ist es wichtig, dass man vor allem bei unerfahrenen Interessenten stark unterstützt! Passiert das nicht, ist die anfängliche Motivation schneller verschwunden, als du gucken kannst. Und mit ihr selbstverständlich auch dein Neumitglied.
Viele potenzielle Mitglieder haben bestimmte Körpergruppen, die sie gezielt trainieren möchten oder bestimmte Vorstellungen von Kursen, die sie besuchen möchten. Gib deinen Interessenten einen möglichst detaillierten Überblick darüber, was du anbietest und auch darüber, was nicht Teil deines Angebots ist.
Es ist völlig in Ordnung, nicht alles anbieten zu können oder auch auf das Training von bestimmten Körperbereichen konzentriert zu sein. Dies solltest du deinen Mitgliedern jedoch kommunizieren, damit diese auch zufrieden sind.
Um möglichst viele potenzielle Mitglieder anzusprechen, müssen die Öffnungszeiten auf die verschiedensten Zielgruppen angepasst sein: berufstätige, Eltern in Elternzeit oder auch Rentner. Deshalb sind 24/7-Öffnungszeiten, auch an Feiertagen und Wochenenden ideal, um alle Zielgruppen anzusprechen.
Ist dies für dein Fitnessstudio nicht möglich, sollte man sich auf bestimmte Zielgruppen fokussieren und die Öffnungszeiten an diese anpassen.
Bitte auch nach Abschluss der Mitgliedschaft deinen Mitgliedern die Möglichkeit, alle Geräte und Übungen erklärt zu bekommen. Generell sollte immer ein Trainer für Fragen auf der Trainingsfläche zur Verfügung stehen. Im besten Fall, weiß dieser genau, welche Mitglieder frisch sind, damit er diesen gesonderte Aufmerksamkeit schenken kann.
Mögliche Mitglieder, die sich noch unsicher sind bezüglich einer Fitnessstudio-Mitgliedschaft werden vor allem geringe Vertragslaufzeiten zu schätzen wissen.
Natürlich kann man verschiedene Vertragslaufzeiten anbieten und es ist auch in Ordnung, wenn die Preise für eine kürzere Vertragslaufzeit teurer sind. Biete jedoch mindestens eine halbjährliche Mitgliedschaftsoption an. Je kürzer, desto besser.
Hiermit wirst du diejenigen Interessenten erreichen, welche noch keine Einjahresverträge oder auch Zweijahresverträge eingehen möchte. Dies heißt aber natürlich nicht, dass sie diese nicht später abschließen oder das Fitnessstudio nach Ende direkt verlassen.
Eine Investition in dein Personal ist eine Investition in dein Fitnessstudio. Deine Trainer sollten in jedem Fall fachlich qualifiziert für den Job sein.
Biete deinen Trainern Weiterbildungsmöglichkeiten. Sei transparent bezüglich der Qualifikationen deiner verschiedenen Trainer. Sind diese sehr gut ausgebildet, wird dies dein Angebot ebenfalls attraktiver machen.
In jedem Fall sollten deine Mitglieder einen Trainingsplan erhalten. Bei Beginn des Trainings sollten der Gesundheits- und Trainingszustand, die Ziele und Bedürfnisse des neuen Mitglieds als auch dessen Trainingszeiten definiert werden.
Darauf aufbauend wird dann ein erster Trainingsplan aufgestellt. Spätestens alle zwei Monate sollte der Trainingsplan entsprechend der Entwicklung des Mitglieds angepasst werden.
Versuche nicht so viele verschiedene und spezifische Angebote anzubieten wie möglich. Hierunter fallen Themen wie Ernährungsberater, das Anbieten von Körperanalysen oder auch ein Wellness-Coach.
Fokussiere dich auf die Themenbereiche, die auch für dich profitabel sein werden. Das heißt, finde erst heraus, was sich deine Zielgruppe an zusätzlichen Angeboten wünscht und setze diese erst dann um.
Bezüglich der Tarifoptionen gilt: Weniger ist mehr.
Belegen lässt sich dies mit dem sogenannten Marmeladen-Experiment. Hierbei handelt es sich um einen Versuch, der von US-Forschern in Kalifornien, USA um die Jahrtausendwende durchgeführt wurde.
Die beliebtesten Fitnessketten in Deutschland setzen in ihrer Tarifstruktur auf drei oder auch vier verschiedene Modelle. Bei manchen geht es hier um Abgrenzungen zwischen dem Umfang der Mitgliedschaft: Zum Beispiel kann man mit einem höheren Tarif in allen Ketten in Deutschland trainieren, oder man hat Zugang zum Wellness-Bereich. Andere stufen auch nur zwischen den Vertragslaufzeiten ab.
Wie das Marmeladen-Experiment zeigt: Machs nicht zu kompliziert und biete nicht zu viele verschiedene Angebote an. Ein Angebot zwischen drei verschiedenen Varianten ist vollkommen ausreichend. Inwieweit diese sich unterscheiden, kannst du selbst entscheiden.
Biete auf jeden Fall die Möglichkeit, die Mitgliedschaft problemlos online abzuschließen!
Dies ist sowohl für deine Mitarbeiter als auch für die Interessenten ein wichtiger Punkt. Deine Mitarbeiter beziehungsweise Trainer sind keine Vertriebler und es sollte nicht deren Aufgabe sein, Verträge abzuschließen oder mögliche Mitglieder anzuwerben und von deinem Fitnessstudio zu überzeugen.
Die Interessenten schätzen es auch sehr, wenn sie unkompliziert, schnell und einfach ihre Mitgliedschaft online bestätigen zu können. Das ist für diese viel einfacher und schneller als mit allen benötigten Dokumenten und Informationen in das Fitnessstudio zu gehen.
Kleiner Tipp:
Santana Digital bietet dir für dein Fitnessstudio ein komplett individuelles Online-Buchungs-System, welches für dich zeitsparend und kosteneffizient ist.
Für dich entsteht hier keinerlei Mehraufwand, da die über das System registrierten Mitgliedschaften direkt und automatisiert in dein eigenes Mitglieder-Management-System übertragen und eingepflegt werden. (hier mehr erfahren)
Achte bei deinem Angebot immer darauf, dass diese auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Mitglieder angepasst sind.
Wichtig ist dabei aber in jedem Fall, das Angebot nicht zu verkomplizieren. Konzentriere dich auf das, was deine Mitglieder wollen und biete ihnen genau das in einem unkomplizierten Rahmen.
Die Mitgliedschaftsoptionen sollten übersichtlich und klar definiert sein. Biete hier nicht mehr als drei oder vier verschiedene Optionen an, um deinen Interessenten die Entscheidung zu erleichtern.
¡Vamos!
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